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Das Dirndl gilt als wichtiger Bestandteil der alpenländischen Volkskultur. Die Volkskultur wird gefördert und geschützt durch örtliche Volkskulturvereine, die dem Bund der Österreichischen Trachten- und Heimatverbände angeschlossen sind. Trotzdem wurde die Volkstracht zunehmend als Kennzeichen der ländlichen und Arbeiterklasse wahrgenommen. Hintergrund dieser Entwicklung war die Politik der französischen Regierung ab Mitte des 17. Um den auffälligen Konsum zu fördern, verwendeten die französischen Designs teure Materialien wie Seide, Spitze sowie Gold- und Silberfäden. Französische Moden wurden in ganz Europa durch gedruckte Medien, Modenschauen und diplomatischen Austausch gefördert, mit der Folge, dass Frankreich im 18.

  • Ausschlaggebend für die Entwicklung des Dirndls zu einer kommerziellen Mode waren die jüdischen Brüder Julius (1874–1965) und Moritz Wallach (1879–1963), die ursprünglich aus Bielefeld im Nordwesten Deutschlands stammten.
  • Auch wenn diese http://megamotorrder.theburnward.com/stockerpoint-traditional-dirndl-1 Outfits in der Münchner Metropole getragen werden, ist ihre Hommage an das gemeine Volk der Alpen und des deutschen Landes geschuldet.
  • Das Kleid erregte die internationale Vorstellungskraft als Synonym für ganz Deutschland, zum Leidwesen der Deutschen aus Köln, Hamburg oder Berlin.
  • 2016 gab die Post eine Neuheitenmarke mit einem bestickten Dirndl heraus; nur 140.000 Exemplare wurden ausgegeben.
  • Diese hat die Funktion, das Dekolleté zu kaschieren, ganz im Sinne traditioneller katholischer Anstandsvorstellungen.

In vielerlei Hinsicht hat sich die Symbolik des Dirndls über die Jahrzehnte nicht verändert. Jahrhundert in ländlichen Regionen Bayerns und des benachbarten Österreichs auf. Jahrhunderts hielten Versionen der traditionellen Bauernkleider als Freizeitkleidung für wohlhabende Frauen Einzug in die Münchner Modeszene. Ab 1920 und insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg wanderten viele Donauschwaben in die USA, nach Brasilien, Kanada, Mexiko, Österreich, Australien und Argentinien aus. In den Vereinigten Staaten gibt es Dutzende von deutsch-amerikanischen Kultur- oder Kulturerbeclubs, wie zum Beispiel die Donauschwaben Heritage Clubs.

Dirndl


Inzwischen entwerfen und verkaufen deutsche High-End-Modehäuser ihre eigenen Designs. Das Dirndl entstand ursprünglich als ländliches Kleid, eine robustere Form der heutigen Tracht. Ländliche Trachten entstanden auf dem Land; sie zeigten, dass der Träger einer bestimmten sozialen Schicht, einem Beruf, einer religiösen Überzeugung oder einer ethnischen Gruppe angehörte. In den verschiedenen Regionen wurden unterschiedliche Designs entwickelt. Sie wurden von urbanen Moden, Trachten in benachbarten Regionen, verfügbaren Materialien sowie Moden an den königlichen Höfen und im Militär beeinflusst. Das Dirndl hat in seiner Geschichte verschiedene Epochen durchlaufen.

The History Of Lederhosen And Dirndl


Infolgedessen gewann die Alpentracht an allgemeiner Popularität und breitete sich sogar bis nach Ostösterreich aus, wo sie nicht Teil der traditionellen Kleidungskultur war. Das Dirndl wurde zunehmend als österreichische Nationaltracht wahrgenommen. Viele andere Deutschsprachige verwenden die Begriffe "Dirndl" und "Tracht" jedoch synonym für ein Damenkleid im allgemeinen Dirndlstil, unabhängig davon, ob das Design traditionell oder modern ist. So verwendet die Trachtenforscherin Gexi Tostmann, die das moderne Dirndl als Weiterentwicklung traditioneller Trachtenformen sieht, den Begriff „Dirndl" auch für historische Formen.
Diese hat die Funktion, das Dekolleté zu kaschieren, ganz im Sinne traditioneller katholischer Anstandsvorstellungen. Unterschiedliche Farbvariationen können von der Herkunft der Dirndlträgerin abhängen. Obwohl Dirne im heutigen deutschen Sprachgebrauch heute allgemein „Prostituierte" bedeutet, bedeutete das Wort ursprünglich nur „junge Frau".